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Die Furcht des Entwicklers beim Elfmeter Update

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Update auf Ruby 2.1.1

Ruby ist die Programmiersprache, die für unser Projekt die entscheidende darstellt. Wir schreiben letzendlich immer dann Ruby, auch wenn wir Rails oder Hobo Code schreiben. Sowohl Rails als auch Hobo sind technisch nur DSLs (Domänenspezifische Sprachen), die Ruby um Funktionalität erweitern - eigentlich nicht mal das - sondern den Abstraktionsgrad der Programmierung erhöhen und die Menge der Codezeilen verringern.

Nun - diese Woche stand ein Update von Ruby an, auf Version 2.1.1. Eigentlich eine harmlose Sache, ist doch 2.1.1 nur ein sogenanntes minor Release, also eines, das Fehler behebt und keine neuen Funktionen hinzufügt oder seitens des Aufrufes ändern würde. Dennoch besteht immer ein Installations- und Testaufwand auf unserer Seite. Es gilt festzustellen, ob nicht durch das Update neue Inkompatibilitäten entstanden sind oder Regressionen aufgetreten sind, d.h. alte Probleme wieder eingeführt wurden.

Da wir zur Verwaltung von Ruby, Rails, Hobo und allen verwendeten Gems (Software zur Erweiterung, siehe hierzu auch den Artikel vom 14.April) den Ruby Versionsmanager RVM verwenden, müssen wir nicht nur Ruby neu installieren, sondern auch alle Gems. Das hat Aufwand zur Folge, aber auch die Möglichkeit zur älteren Ruby-Version zurückzugehen.

Alle Gems, die Systembibliotheken einbinden, kompilieren ihre Schnittstellen bei der Installation in den Code.

Wir verfügen über eine mittlerweile recht umfangreiche Testsuite, die wir bei einem solchen Update natürlich nutzen. Letztendlich läuft es aber, auch wenn noch kein System in Produktion läuft, auf eine Mischung aus Plan und Bauchenscheidung hinaus, wann man ein Update durchführt, auf welche Systeme man es wann ausrollt und - gegebenenfalls - ob man ein Update wieder zurücknimmt.

Um es kurz zu machen, alle unsere Tests waren erfolgreich, und wir verwenden Ruby 2.1.1 nun auf allen Entwicklungssystemen und dem Demosystem unter http://mercator.informatom.com .

Bei dieser Gelegenheit haben wir alle unsere Modelltests wieder auf aktuellen Stand gebracht.

Die Produktsuche

Die Produktsuche ist nun auf Elasticsearch umgestellt und wurde auch optisch neu gestaltet. Wir überlegen, vom modalen Dialog der Ergebnispräsentation weg zu gehen. Das werden Tests mit Usern entscheiden.

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Diese Woche wurde auch die erste Referenzinstallation technisch spezifiziert.

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